Immer wieder liest man über Verbrecher, die Schreckliches ausgeübt haben. Wenn man von solchen Verbrechen liest, schüttelt man ungläubig den Kopf darüber wie Menschen so brutal sein können. Doch es gibt auch Verbrecher, die kein richtiges Verbrechen hinbekamen. Bei diesen schüttelt man dann eher ungläubig den Kopf darüber, wie man so dumm sein kann. In diesem Artikel schauen wir uns einige solcher Verbrechen an.
Einbrechen macht müde:
Ende 2019, brach in Essen ein 23-Jähriger in ein Ladenlokal ein. Der Plan war scheinbar ausgereift, denn als er das Schaufenster einschlug, ging weder eine Alarmanlage los, noch bemerkte ihn jemand. Doch nun galt es, den Tresor zu öffnen. Ob auch dieser Teil des Planes gut durchdacht war, werden wir nie erfahren. Und nicht weil in dem Moment jemand ihn entdeckte, sondern weil jemand ihn am nächsten Morgen entdeckte-schlafend vor dem Tresor. Anscheinend war das Einschlagen des Schaufensters zu anstrengend, und das Adrenalin nicht stark genug gewesen, so dass er beschlossen hatte, sich zu einem Powernap hinzulegen. Dies konnte er, nachdem der Verkäufer die Polizei gerufen hatte, noch fortsetzen. Jedoch in der Zelle.
Im Mai 2012 brach in Sagan’s ein 42-Jähriger in eine Wohnung ein. Alles klappte so weit, doch plötzlich machte seine Blase sich bemerkbar. So machte er sich mitten in der Nacht, in dem eingebrochenen Haus, auf den Weg zur Toilette. Das Ankommen verlief auch nach Plan, doch das Verlassen nicht. Dies übernahm die Polizei. Das allerdings erst um 9 Uhr morgens. Doch zumindest war er ausgeruht, von seinem Schläfchen auf der Toilette.
Im September 2014 brach in Buchs ein 31-Jähriger in ein Wohnhaus ein. Dies jedoch nicht unauffällig, denn mehrere Passanten bemerkten ihn. Einige sprachen ihn an und daraufhin ergriff er die Flucht. Diese war jedoch nicht im ursprünglichen Plan inbegriffen. Kurz darauf musste die Polizei ihn in einer Wiese aufwecken. Eine Wiese ist an sich kein schlechtes Versteck. Außer, diese befindet sich nur wenige Meter vom Tatort entfernt.
Stehlen macht hungrig:
Am 16. Dezember 2023 begannen in NRW schreckliche Autodiebstähle. Immer wieder verschwanden Autos und tauchten nicht wieder auf. Die Polizei nahm die Ermittlungen auf und wurde schon bald fündig. Als sie die Überwachungskameras kontrollierten, wurden sie bei einer stutzig, denn drauf war ein gestohlenes Auto zu sehen. Es war die Kamera einer Fast-Food-Kette. Die Tatverdächtigen hatten scheinbar Hunger bekommen und waren mit dem gestohlenen Auto zum Essen gefahren. Ein fataler Fehler, wie sie feststellen mussten, als die Polizei sie festnahm.
Im Februar 2026 begann eine Einbruchserie in Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg. Doch da der Einbrecher nicht nur stehlen, sondern auch noch einbrechen musste, war er noch hungriger als die 2 Verbrecher im Fall davor. Er konnte nicht warten, bis er das Haus verlassen hatte, sondern musste noch im Haus selber etwas essen. Er biss in Würstchen, aß sie jedoch nicht ganz auf, trank an Getränken… ob er das Konzept der DNA noch nicht kannte? Falls nicht, kannte er es spätestens, nachdem die Polizei ihn festgenommen hatte. Diese hatte ihn anhand der DNA identifizieren können.
Am 2. August 2015, flogen 5 Männer und 2 Frauen auf. Sie hatten im vergangenen Jahr 8 Autos aus 2 verschiedenen Fahrschulen gestohlen. Etwa 25.000 Euro Profit hatten sie gemacht. Diesen Wert wollten sie noch einmal hochschrauben und so planten sie den nächsten Autodiebstahl. Eine der Frauen meldete sich an der Fahrschule M1 in Trudering für 5 Fahrstunden an. Ihr Ziel: Ausspionieren, wo sich die Fahrschulautos und die Schlüssel befanden. Am 2. August brachen sie dann nachts ein und wollten 5 BMWs und VWs stehlen. Dies taten sie auch, aber erst, nachdem sie über die Essensreste einer Firmenfeier hergefallen waren. So verspäteten sie sich und gerieten in eine Polizeikontrolle. Da die Autos jedoch noch nicht gestohlen gemeldet waren, kamen sie reibungslos hindurch. Doch nun fuhren sie so schnell weiter, dass 2 Autos liegen blieben und sie nur noch mit 3 Autos in Ungarn ankamen, wo die Autos verkauft werden sollten. Die Autos und die massenweise Spuren, die sie in der Garage hinterlassen hatten, führten die Polizei danach schnell zu den Haupttätern.
Was lernen wir aus diesen Verbrechen? Schlafen und essen Sie genug bevor Sie ein Verbrechen begehen sonst ergeht es Ihnen genauso wie diesen Verbrechern.